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1295. Juni 30. Breslau.

2 kal. Jul.

Johannes, Bischof von Breslau, bestätigt, dass der Bresl. Dechant Andreas von dem Capitelsgute Sorovina sive Wilcow vulgari nomine (wahrscheinlich Wilkowitz Kr. Breslau, welches auch in dem Landbuche Kaiser Karls IV. als Domkapitelsgut und mit der Schreibung Wilkow bezeichnet wird) quam ipse ab antecessore . . nudam se asserit accepisse 200 Schafe, 4 Pferde, 2 Kühe, 8 Schweine, 10 Gänse und 20 Hühner angewiesen habe, von denen jährlich 4 Mk. Silbers gezahlt werden sollen zur Dotirung des Altars der H. Mart., Nic. und Gotthard in der Domkirche, dem er dann noch ausserdem seinen Garten bei St. Moritz vor Breslau schenkt.

Z.: Veit Cant., Nik. Cust., Pet. Kanzler, Pet. Propst, Mag. Jakob Scholast. vom heil. Kreuz, Joh. Propst von Lenczyc, Arnold, Mag. Mart., Janussius, Waldco, Heinr. bischöfl. Prokur., Bogusco von Michalow sämmtl. Bresl. Domherrn.

Aus dem sogen. Lib. Tornalis des Bresl. Stadtarchives f. 33.

Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.